Der Mensch der Industrie- und Informationsgesellschaft strebt nach einem stabilen Zustand und Linearität. Veränderung wird oftmals ängstlich beäugt und negativ besetzt. Wider besseren Wissens werden in Folge -den Menschen bewusste und längst fällige- Veränderungen auf die lange Bank geschoben und vermieden. So werden anstehende Veränderungsschritte durch äußere Lebensumstände oder Ereignisse erzwungen, statt aus sich selbst heraus bewusst und aktiv gestaltet.
Wer hingegen anerkennt, dass das menschliche Leben von sich heraus entwicklungs- und gesellschaftlich bedingt Wachstuns- und Veränderungsrythmen unterliegt, empfindet Übergänge nicht als Krise, sondern als Chance auf inneres Wachstum.
Das KAN®-Modell bildet Veränderungsprozesse ab: von den ersten Anzeichen eines bevorstehenden Umbruchs über gesamt neun Phasen bis hin zur erfolgreichen Meisterung.
Insbesondere der Phase der chaotischen Gefühle, aber auch den vorangehenden Phasen in abgemildeter Firm, kommt dabei besondere Bedeutsamkeit zu, da hier entschieden
wird, ob verantwortungsdelegierende Kommunikations- und Verhaltensmuster durchbrochen werden und damit eine Änderung in Richtung eines stimmigeren Lebensstils möglich wird oder nicht. Es darf
eine Entscheidung getroffen werden, sein Muster zu durchbrechen und neue Wege zu beschreiten oder alles so zu lassen wie es ist. Auch zeigt es auf, welche Schritte in Richtung stimmigen
Lebensstil zur Auswahl stehen.
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